9.09
Strangers immersive Installation „9.09“ erkundet das komplexe Verhältnis zwischen Kunst, Musik und gesellschaftlichen Themen. Die Zahl 9 bezieht sich darauf, dass alle 9 Minuten und 9 Sekunden eine Frau Opfer einer schweren Gewalttat wird. Umgeben von Projektionen eindrücklicher Bilder auf großen Leinwänden performt Stranger live, seine Musik verwebt mit der visuellen Erzählung. Das Zentrum der Arbeit bildet die erschütternde Thematik der Gewalt gegen Frauen, ein Thema, das den Künstler tief berührt.
Die Projektionen fungieren als kraftvoller Gegenpol zur Performance und schaffen eine Atmosphäre aus Schönheit und Unruhe. Die Zuschauer werden konfrontiert mit klaren Bildern während sie gleichzeitig die emotionale Tiefe von Strangers Musik erfahren. Dieses multisensorische Erlebnis fördert die Reflexion und Dialog über ein wichtiges gesellschaftliches Thema.



Die Bilder wurden mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) generiert. Die KI sollte genutzt werden, die unvorhersehbaren Facetten von Gewalt zu visualisieren. Die KI hat dabei geholfen, neue Perspektiven und Emotionen in den Bildern zu schaffen, die menschlich vielleicht schwer herzustellen wären.
Das Publikum reagierte mit tiefgreifender Beteiligung, bewegt von der rauen Ehrlichkeit der Performance und ihrer unverblümten Darstellung eines schwierigen Themas. Die Installation erinnert eindringlich an die Bedeutung von Kunst als Plattform für das Bewusstseinsmachen und den Anstoß zu sinnvollen Gesprächen.



Kunde
Stranger
Leistungen
- Animation
- KI
- Videomapping
Mitwirkende
- Animation & KI - Thomas Zankl
- Videomapping - Roland Reitberger